Hier mein (nachbearbeiteter) Bericht nach afm vom 27.10.98:

Liebe afm-ler!

Hier die Chronologie der gestrigen Ereignisse:

Bei super Wetter treffe ich um 10 Uhr Doppel-R und La Bestia am XL-Parkplatz. Wie fahren über Laaben und Traisen nach Kirchberg a.d. Pielach um uns an phantastischen Rehmedaillons zu erfreuen (Man gönnt sich ja sonst nix <g>) Gerald ruft uns an und erkundigt sich nach unserer Position. Wir vereinbaren uns sich mit Ihm beim Tunnel vor St.Aegyd zu treffen. Über Türnitz geht es es Richtung Hohenberg, wo uns das Schicksal in Form eines roten Hyundai Pony ereilt:

Nach dem Ortsende von Hohenberg ist eine ca. 500m lange Gerade,

wo wir auf den besagten Hyundai auflaufen.
Ich setzte zu einem lehrbuchhaften Überholmanöver an (Gegenverkehr? Rückspiegel, Schulterblick, Blinker, Spurwechsel) und bin schon knapp dran, als die Dose plötzlich nach LINKS abbiegt.
(Wer die Abzweigung links erkennt, darf sie behalten!)
SHIT - geht es mir durch den Kopf, der hat mich nicht gesehen! Notbremsung auf feuchter Straße -> Vorderad überbremst -> [geheim] und KotL rutschen auf die Dose zu.
Krawumm - Stille. Aufspringen und Systemcheck gehen simultan. Wo ist Robert? Er steht (wieder) einige Meter hinter der Dose auf der Straße. Auch er hat, als er mich stürzen sah, das Vorderrad von La Bestia überbremst und war ebenfalls abgestiegen.

Die Insassen der Dose steigen aus "Haubts uns net blinken sehn?" und begutachten den Schaden an der Dose. Die Gendarmerie wird verständigt, ich rufe daheim an und gebe Entwarnung. (Danke an die unbekannte Frau von der Siedlung für das Telefonat) Die Gendarmen treffen ein und machen einen etwas ratlosen Eindruck. Die Unfallstelle wird gesichert und einige Photos werden geschossen. Die [geheim] dürfte mit der Gabel auf das Hinterrad der Dose getroffen sein und hat dieses _etwas_ verschoben -> Dose unfahrbar. Die Gabel selbst ist nur mehr in Ansätzen erkennbar (Federn sehr schön sichtbar :-().

Die [geheim] hat IMHO so ziemlich alle Flüssigkeiten bis auf Benzin von sich gegeben, welche sich in einem Motorrad befinden (Gabelöl, Bremsflüssigkeit, Motoröl durch defekten Ölkühler). Die Front ist nur mehr rudimentär vorhanden,
ebenso die Heckpartie (Durch den Erstaufprall dürfte sich die [geheim] gedreht haben und mit ihrem Heck der Dose noch eins zu verpassen.

La Bestia hat auch einiges abbekommen. Rechte Verkleidung, Gasseilbefestigung, Kupplungsdeckel, etc.). Details von Robert.

Nach der Eivernahme durch die Gendarmerie und dem Abtransport beider Motorräder durch den ÖAMTC ging es mit dem Rettungswagen zur Kontrolle nach Lilienfeld. Dabei wurde bei mir, abgesehen von einer Brustkorbprellung und einen sich durch ein Hämatom aufblasenden Stinkefinger, keine weiteren Verletzungen festgestellt. :-)))
Robert ließ sich voreiligerweise nicht untersuchen - nachdem er die reizende Frau Doktor sah, bereute er dies zu tiefst. <g>

Den Rücktransport mittels eines infernalisch gehenden Suzuki Swift (?) übernahm dankenswerterweise Eric (nochmals ein ganz großes DANKE!!!).

Fazit: XX scheint Totalschaden zu sein. Der Unfall war IMHO unter diesen Vorraussetzungen nicht vermeidbar. Es wird vermutlich einen Prozess geben. Wir haben Glück gehabt. Material kann ersetzt werden.

(Leichte Poserspuren am Ellbogen und Knie, leider eine Chance weniger, ev. vorhandene Kniepads anschleifen zu können :-)))

Wolf*sche*ße, tut mir alles weh*gang
PS: Braucht jemand eine gut eingefahrene XX?
PPS: Es ist schön, wenn man Leute kennt, die einen in so einer Situation nicht hängen lassen!


Last update 18.11.1998, 

Wolfgang@afm.at